Sonntag, 15. Januar 2017

Rezension | AMANI - Rebellin des Sandes | Alwyn Hamilton






Preis: € 16,99 [D]
Einband: gebunden
Seitenanzahl: 352
Original Titel: Rebel of the Sands
Meine Wertung: 5/5
Reihe: 1/3
Verlag: cbt
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Sand überall, wohin das Auge hinreicht. Amani lebt bei ihrem Onkel in Dustwalk. Doch alles, was sie möchte, ist von dort zu verschwinden. Um sich das leisten zu können, macht Amani bei einem Schießwettbewerb mit. Als dann ein Fremder auf dem Schießwettbewerb ihr aus der Patsche hilft, befindet sich Amani auf einer gefährlichen Reise durch die Wüste.

Meine Meinung:
Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Das Buch ist voll mit Abenteuern, mit denen ich nicht gerechnet habe. Fangen wir doch erst einmal mit den Charakteren an: Amani ist einfach eine ausdrucksstarke Protagonistin, die sich von nichts und niemanden etwas sagen lässt. Sie braucht keinen Mann, der sie rettet und glücklich macht. Sie ist eine sehr gute Schützin und kann sich somit auch gut selbst verteildigen. Starke weibliche Protagonistin findet man leider nicht so oft, vor allen Dingen in Jugendliteratur. Häufig muss ein "Prinz" auf einem weißen Pferd kommen, um das Mädchen zu retten. Die Heldin in diesem Roman ist definitiv Amani. 

Der geheimnisvolle Fremde, auch Jin genannt, spielt natürlich auch eine große Rolle in der Geschichte. Er ist eine Art Wegbegleiter für Amani. Amani will nämlich in die Geburtsstadt ihrer verstorbenen Mutter und Jin kennt den Weg dorthin. Was ich ganz besonders an ihm mochte, war, dass er Amani nicht wie ein zierliches und gebrechliches Mädchen behandelt hat. Er lässt sie ihre eigenen Schlachten kämpfen. Außerdem ist er sehr amüsant und bringt eine Menge Schwung in die Geschichte.

Die Welt, in der man sich befindet, ist sehr orientalisch, was mir außerordentlich gut gefallen hat. Wer jedoch eine heile Welt mit pompösen Palästen erwartet, den muss ich leider enttäuschen. Hauptsächlich gibt es nur Wüste und Armut. Die Paläste befinden sich in der Hauptstadt und von dort ist Amani ziemlich weit entfernt. Das orientalische Flair lässt sich dennoch greifen und man ist wie gefangen in dieser Welt. 

Es gibt viele Überraschungen und Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet habe. Meine Empfehlung hier: Nicht den Klappentext lesen! Der Klappentext nimmt einfach viel zu viel vorweg. Der Schreibstil ist sehr flüssig und lässt sich unheimlich schnell lesen. Für mich war es Kopfkino pur. 

Fazit: 
Ich kann euch das Buch nur an Herz legen. Eine abenteuerreiche Geschichte im Orient, in der man in eine abenteuerreiche Geschichte katapultiert wird. Atemberaubende Szenerien und die maßgeschneiderten Protagonisten dazu. Was will man mehr?!


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